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HEALTH editorial

Wir wünschen eine angenehme Bettruhe!

Von Janina Grimmiger
Lesezeit: ca. 5 Minuten


Wusstest du, dass fast jeder Zweite in Deutschland Schlafprobleme hat? Also habe entweder ich oder du Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen. Die Hektik des Alltags, ein Mangel an Bewegung, ein fehlender Rhythmus, Hormone oder Aufregung können uns auch am Abend auf Trapp halten. Also wird über Probleme nachgedacht und die nächste To-Do-Liste aufgestellt. Eine gesunde Schlafhygiene und eine erholsame Nachtruhe bleiben aus. Egal, was der Auslöser ist, es gibt Lösungen, damit die süßen Träume zurückkommen. Warum sonst bitten Eltern ihre Kinder (immer), zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen?

Das Schlafzimmer

Die richtige Umgebung kann Wunder bewirken. Wenn wir uns wohlfühlen, schlafen wir besser. Daher sollte das Schlafzimmer im Idealfall klar strukturiert, ordentlich und gemütlich sein. Eine Atmosphäre zum Entspannen. Also weg mit dem Fernseher oder zumindest dem Kabelsalat, der durch den Elektrosmog den Schlafrhythmus stört.

  • Störende Geräusche werden durch Ohrstöpsel gemildert.
  • Wer absolute Dunkelheit braucht, setzt auf Verdunklungs-Gardinen, Rollos oder Jalousien.
  • Für eine angenehme Körpertemperatur und um Feuchtigkeit an warmen Tagen aufzunehmen, sollte die Bettwäsche aus natürlichen, atmungsaktiven Materialen wie Baumwolle oder Leinen sein.
  • 16-18 Grad Celsius ist die ideale Schlafzimmertemperatur. Wenn du kein Thermometer hast, hilft es, einmal ordentlich vor dem Zubettgehen durchzulüften.
  • Auch Nacktschlafen hilft, die Körpertemperatur zu sinken. Falls durch die fehlenden Textilien das Liebesleben aktiver ist, fördert auch Sex einen erholsamen Schlaf.

Entertainment

Nachrichten beantworten oder Online-Shopping lassen uns im Bett, nur schwer zur Ruhe kommen. Das Smartphone sollte daher besser in der Nachttischschublade verschwinden oder auf Nachtmodus, ohne Blaulicht, eingestellt werden. Blaulicht hemmt das Hirn, Melatonin zu bilden, was uns müde werden lässt. Ein gutes Buch hingegen, hilft uns, abzuschalten.

Rituale

Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene, sind Rituale wichtig. Ältere Menschen leiden häufiger an Schlafstörungen als jüngere. Daher sollte sich jeder überlegen, was ihn entspannt und was ihn glücklich macht. Gleich nach der Arbeit essen und hops ins Bett, keine gute Idee. Besser, eine Entspannung einlegen und nicht mit den Sorgen ins Bett gehen. Zum Beispiel jeden Abend zur gleichen Zeit relaxte Musik oder eine Meditation anhören, eine Atemübung machen, eine beruhigende Tasse Tee trinken, eine schöne Nachtcreme für Gesicht oder Körper auftragen oder z.B. eine warme Dusche genießen. Schnell stellt sich der Körper auf die Routine ein und verknüpft das Ritual mit dem Zubettgehen.

Falls das Gedankenkarussell sich immer noch dreht:

  • Bleibe nicht im Bett, wenn du nicht einschlafen kannst. Verlasse das Bett, damit es nicht zu einem unangenehmen Ort wird, an dem man sich hin und her wälzt.
  • Ersetzte negative Gedanken durch positive.
  • Akzeptiere deine Sorgen und verschiebe die Lösung auf morgen, auch das Aufschreiben hilft dabei.

Unsere EInschlaf-Lieblinge

Beauty & Health, Food & Kitchen, Well-being Experte

Janina Grimmiger

Seit vielen Jahren arbeitet Janina als freie Beauty- und Lifestyle-Redakteurin für deutsche Magazine. Wir freuen uns ganz besonders, dass sie mit uns eintaucht in die Welt all der Dinge, die uns gut tun, uns in Balance bringen - und Freude schenken.