11 Biohacks für einen besseren Schlaf

SLEEP editorial

Wie viel Schlaf brauche ich?

Autorin und redakteurin great wagner

Von Greta Wagner
Lesezeit: ca. 8 Minuten


Die richtige Schlafdauer

Wie viel Schlaf brauche ich eigentlich? Eine Frage, die sich schon viele von uns gestellt haben. Im Allgemeinen empfehlen Experten für Erwachsene 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat und es wichtig ist, auf die eigene Körper- und Geistesfähigkeit zu achten, um zu bestimmen, wie viel Schlaf man tatsächlich braucht.

Wie finde ich heraus, wie lange ich schlafen sollte?

Wie Markus im Video erklärt, kannst du deinen persönlichen Schlafbedarf errechnen, allerdings braucht es dafür Zeit. 7 Tage, in denen du dir keinen Wecker stellst. Bei diesem Experiment sollst von alleine, auf natürliche Weise aufwachen. Viele von uns haben allerdings Verpflichtungen wie Beruf, Familie oder Ähnliches, die das Nutzen eines Weckers erfordern, da wir zu einer bestimmten Zeit wach sein wollen bzw. müssen. Dieses Experiment solltest du also bestenfalls während eines Urlaubs durchführen.

Am ersten Tag gehst du umgehend ins Bett, sobald du müde wirst. Wichtig ist, dass du die Uhrzeit festhältst. Am nächsten Morgen wachst du dann ohne Wecker auf und notierst dir wieder die Uhrzeit. Das Ganze machst du für die 7 Tage. Dann berechnest du, wie lange du an den jeweiligen Tagen geschlafen hast. Die Schlafdauer der ersten beiden Tage kannst du ignorieren, hier musste sich dein Körper umstellen und lernen, wie es ist, selbstständig aufwachen zu dürfen. Deine durchschnittliche Schlafdauer der folgenden 5 Tage ist nun genau die Schlafdauer, die dein Körper braucht.

Sollte es dir nicht möglich sein, so ein Experiment durchzuführen, gibt es weitere Dinge, die du tun kannst, um die richtige Schlafdauer für dich zu finden:

  • Überwache deine Energielevel: Beobachte, wie du dich tagsüber fühlst und wie gut du dich konzentrieren kannst. Wenn du dich tagsüber müde oder unkonzentriert fühlst, kannst du einen Anstieg deiner Schlafdauer in Erwägung ziehen.

  • Experimentiere: Versuche für ein paar Nächte, deine Schlafdauer zu erhöhen oder zu reduzieren, um zu sehen, wie sich dein Energielevel und deine Konzentration verbessern oder verschlechtern.

  • Höre auf deinen Körper: Dein Körper wird dir zeigen, wie viel Schlaf er braucht. Höre auf deine natürliche Schlafgewohnheit und passe deine Schlafroutine entsprechend an.

  • Vermeide Stimulanzien vor dem Schlafen: Koffein, Alkohol und andere Stimulanzien können deine Schlafqualität beeinträchtigen. Vermeide sie vor dem Schlafen..

Ein paar Fakten zum Thema "Die richtige Schlafdauer":

  • Es gibt keine einheitliche "richtige" Schlafdauer: Die Bedürfnisse jeder Person unterscheiden sich, aber die empfohlene Dauer für Erwachsene liegt zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht.

  • Der Bedarf ändert sich im Laufe des Lebens: Kinder und Jugendliche benötigen im Allgemeinen mehr Schlaf als Erwachsene, während ältere Menschen mit weniger Schlaf auskommen können.

  • Die Qualität des Schlafs ist ebenso wichtig wie die Dauer: Eine gute Schlafqualität kann dazu beitragen, dass du dich tagsüber energiegeladen und konzentriert fühlst. Mehr zu Schlafqualität und zu den einzelnen Schlafzyklen erfährst du in unserem Beitrag Schlafphasen.

  • Schlafmangel hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit: Schlafmangel kann zu Konzentrationsproblemen, Stimmungsveränderungen, erhöhtem Stress und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

  • Überschlaf kann ebenfalls schlecht sein: Zu viel Schlaf kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, einschließlich kognitiver Beeinträchtigungen, Stimmungsveränderungen und einem erhöhten Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme.

Was passiert, wenn man zu wenig schläft?

Wenn man zu wenig schläft, kann das zu einer Reihe von negativen Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit führen. Hier sind einige der bekanntesten Auswirkungen von Schlafmangel:

  • Kognitiver Leistungsabfall: Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Reaktionszeit können beeinträchtigt werden.

  • Stimmungsveränderungen: Schlafmangel kann zu Müdigkeit, Nervosität, Ärger und Depressionen führen.

  • Physische Gesundheit: Es kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Diabetes und andere gesundheitliche Probleme erhöhen.

  • Immunsystem: Schlafmangel kann das Immunsystem beeinträchtigen und das Risiko für Infektionen und Krankheiten erhöhen.

  • Verkehrssicherheit: Schlafmangel kann zu einer erhöhten Unfallgefahr auf Straßen, bei der Arbeit oder zu Hause führen.

Es ist also in vielerlei Hinsicht extrem wichtig, ausreichend Schlaf zu bekommen, um körperlich und emotional gesund zu bleiben.

Was passiert, wenn man zu viel schläft?

Wenn man zu viel schläft, kann das ebenfalls negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Hier sind einige der bekannten Folgen von Überschlaf:

  • Kognitive Beeinträchtigungen: Zu viel Schlaf kann zu Konzentrationsproblemen, Gedächtnisschwäche und verlangsamter Reaktionszeit führen.

  • Stimmungsveränderungen: Es kann zu Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und manchmal sogar zu Depressionen führen.

  • Physische Gesundheit: Überschlaf kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes erhöhen.

  • Schlafstörungen: Überschlaf kann dazu führen, dass man Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder durchzuschlafen, was zu Schlafstörungen führen kann.

Auch diese Faktoren zeigen die Wichtigkeit, eine gesunde Schlafdauer zu pflegen, um geistig und physisch in guter Verfassung zu bleiben.

Autorin und redakteurin great wagner

Experte

Greta Wagner

Greta arbeitet als freie Redakteurin und Trendscout für uns. Begeistert von medizinsichen und gesundheitsrelevanten Themen, erklärt sie uns liebevoll komplexe Zusammenhänge und dabei immer am Zahn der Zeit. Health, Beauty und Lifestyle sind Gretas Steckenpferde. Wenn sie nicht gerade mit Kind und Hund im dänischen Strandhaus abhängt und für ordentlich Balance sorgt, versorgt sie uns mit jeder Menge News, Trends und Tipps.