Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir durchschnittlich mit dem Schlafen. Während der Nacht im warmen Bett, bei einem kurzen Schläfchen auf dem Sofa oder beim Pendeln zum Büro im Zug. Doch häufig ist der Schlaf nicht erholsam und trotz langer Schlafdauer im Bett fühlen wir uns oftmals schlapp, gerädert und keinesfalls erholt. Grund hierfür sind Schlafprobleme und der immer wieder thematisierte Schlafmangel. Doch was hat es mit dem Schlafmangel bzw. der optimalen Schlafdauer auf sich und wie wirkt es sich auf unser physisches und psychisches Behagen, sowie die körperliche, als auch mentale Gesundheit aus?
Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem in unserer heutigen Gesellschaft. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, ausreichend Schlaf zu bekommen, sei es aufgrund von Arbeit, familiären Verpflichtungen oder anderen Faktoren. Doch was sind die Auswirkungen von Schlafmangel auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden?
Was versteht man unter Schlafmangel und warum ist Schlaf so wichtig?
Schlafmangel kann sich im Allgemeinen auf eine unzureichende Menge an Schlafdauer beziehen oder aber auch auf die Qualität unseres Schlafs, ganz unabhängig von den geschlafenen Stunden. Die Ursachen für Schlafmangel sind vielfältig und sehr unterschiedlich, einschließlich Stress oder einem unregelmäßigen Schlafrhythmus. Der Schlafmangel resultiert in Schlafstörungen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können und von Person zu Person individuell sind.
Auswirkungen von Schlafmangel auf unseren Körper
Schlafmangel kann eine Reihe von negativen Implikationen auf die körperliche und geistige Gesundheit haben, im Folgenden die primären Folgen von unzureichend erholsamen Schlaf:
Herzerkrankungen: Menschen, die regelmäßig zu wenig schlafen, haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen. Schlafmangel kann zu erhöhtem Blutdruck, Entzündungen und anderen Faktoren führen, die das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.
Diabetes: Schlafmangel kann auch das Risiko für Diabetes erhöhen, da es den Blutzuckerspiegel und die Insulinresistenz negativ beeinflussen kann.
Gewichtszunahme: Frauen und Männer, deren Schlafdauer über einen längeren Zeitraum zu niedrig ist, haben ein höheres Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit. Schlafmangel kann den Stoffwechsel beeinflussen und dazu führen, dass der Körper mehr Fett speichert.
Schwächung des Immunsystems: Schlafmangel kann auch das Immunsystem unseres Körpers schwächen, was zu einem erhöhten Risiko für Infektionen und Krankheiten führen kann. Ein erholsamer Schlaf schützt, besonders auch vorbeugend in kalten Jahreszeiten.
Schlafstörungen & unsere Psyche
Schlafmangel kann negative Folgen auf das persönliche Wohlbefinden haben. So führt Schlafmangel zu Stimmungsstörungen, einer erhöhten Reizbarkeit und in ernsten Fällen sogar zu Depressionen.
Angstzustände: Menschen, die regelmäßig eine zu geringe Schlafdauer haben, sind stärker gefährdet Angstzuständen und Panikattacken zu erleiden. Sehr ernstzunehmende Erkrankungen, die mit einem langanhaltenden Behandlungsprozess einhergehen.
Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen: Verschiedene Studien und Experimente zum Schlaf haben belegt, dass Schlafmangel zu starken Konzentrationsproblemen und Gedächtnisstörungen führen kann. Folglich einhergehend mit einer hohen psychischen Belastung in der Arbeit, dem Studium und dem alltäglichen Leben.
Unfälle und Verletzungen: Menschen, die nicht genug Schlaf bekommen, haben zudem eine höhere Gefährdung für körperliche Unfälle und Verletzungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Steuern von Fahrzeugen oder der Bedienung von Maschinen, beispielsweise bei der Arbeit.
Unterstützung bei Schlafproblemen
Fazit - Schlaf & Schlafmangel
Schlafmangel kann einen vielfältigen negativen Einfluss auf die Gesundheit und das mentale Wohlbefinden haben. Zumeist fängt es schleichend an und manifestiert sich über die Zeit zu einem ernsten Problem für unsere Gesundheit.
Aus den unterschiedlichsten Gründen ist es wichtig, ausreichend erholsamen Schlaf zu bekommen, um diese Auswirkungen zu vermeiden oder schrittweise zu reduzieren. Die heutige Medizin bietet eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten unter der Aufsicht von Schlafmedizinern, Psychologen und Hausärzten.
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